Biometrische Passbilder selber machen

Passbildgenerator - Passbilder selbst erstellen Liebe Gemeinde,

neuerdings braucht man ja für seinen Pass oder Personalausweis ein biometrisches Bild von seinem Gesicht. Viele Fotografen und sogar manche Automaten versprechen ein solches Bild im Handumdrehen erstellen zu können und verlangen dafür entsprechend pekuniäre Vergütung in nicht zu knappem Maße. Wie man das ganze für schmales Geld selbst erstellen kann zeigt der heutige Tipp.

 

Voraussetzungen

Was benötigt man nun, um sich ein biometrisches Passfoto zu erzeugen? Im Prinzip nur folgende Dinge:

  • eine Digitalkamera
  • einen hellen, neutralen Hintergrund
  • das Programm mit dem Namen Passbildgenerator
  • und natürlich ein Gesicht


Das Programm hat den einfachen Namen Passbildgenerator und ist unter https://www.biometrische-passbilder.de/ kostenlos (Freeware) erhältlich. Wie geht man nun vor? Welche Bedingungen müssen noch erfüllt werden? Wo muss die Nase sitzen? Was ist die Kinnkante und wo hört meine Stirn auf?


Zu aller erst sollte man sich die Mustertafel für Passbilder anschauen, die auf den Seiten der Bundesdruckerei zu finden ist. Diese Mustertafel gibt eine gute Übersicht, welche Fotos bei den ausstellenden Behörden angenommen werden dürften.
Eine weitere Hilfe für die Erzeugung passender Bilder gibt auch die Schablone für Kinder bzw. Erwachsene, welche man als PDF-Datei auf den Seiten der Bundesdruckerei findet

 

Jetzt aber zur Praxis:

Das gewünschte Gesicht der Person positioniert man vor einen hellen (möglichst textrufreien) Hintergrund z.B. eine weiße oder hellgraue Wand. Wichtig ist: Die Augen gerade aus und nicht zu sehr lächeln. Wie auch auf den Mustertafeln zu sehen ist, sind Kopfbedeckungen und  Verschleierungen nur in Ausnahmefällen gestattet. Außerdem soll man auf ausreichende Ausleuchtung des Gesichtes achten; evtl. hilft ein aufhellender Blitz. Das Bild sollte im Hochkantformat aufgenommen werden. Dabei dürfen die Haare den oberen Bildrand nicht berühren und der Schulteransatz sollte nicht mehr zu sehen sein. Am besten das Bild endet ungefähr am Schlüsselbeinansatz. Weitere Hinweise finden sich auf den Mustertafeln und der Schablone der Bundesdruckerei.

Passbildgenerator Dies war dann aber schon der schwerste Teil beim Erstellen des biometrischen Passbildes. Jetzt öffnet man das Foto mit dem Passbildgenerator. Dieser wundervolle Passbildgenerator blendet nun auf Wunsch alle nötigen Linien, Bereiche und Zonen ein, so dass das Bild genau positioniert, gezoomt oder verkleinert werden kann bis alle Parameter erfüllt sind.


Hat man alles genau positioniert und sind alle Gesichtszüge innerhalb der biometrischen Vorgaben, klickt man im Programm auf den Knopf „Speichern und Drucken 10x15“. Nun wird das Passbild automatisch gekachelt, so dass eine Druckvorlage für ein Foto in zwei Reihen mit je vier Bildern im Druckformat von 10x15cm entsteht. So erhält man nun auf einen Schlag gleich acht biometrische Fotos. Die erzeugte JPG-Datei trägt man nun z.B. auf einem USB-Stick in ein Geschäft mit Sofortbildautomat. Der ganze Vorgang kostet dann ca. 40 Eurocent und einen kurzen Augenblick seiner kostbaren Zeit. Insgesamt also bedeutend günstiger, als wenn man diese Fotos beim Fotografen für über 12 Euro bzw. beim Automaten für ca. 8 Euro erstellen lässt.


Ein wichtiger Hinweis sei aber noch gegeben. Ich habe festgestellt, dass bei Digitalkameras mit einem 3:2-Fotosensor im Passbildgenerator schwarze Ränder an den Seiten des Bildes entstehen. Fotos die also etwas schmaler sind werden aber von den Behörden nicht genommen! Also muss man bei Kameras mit 3:2-Fotosensor die zukünftigen Passbilder noch mit einem Grafikprogramm (z.B. XnView)auf ein 4:3-Format umschneiden.

Viel Spaß beim Fotografieren und Sparen wünscht euch
euer Niko

Was gibt es noch...

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