meine Linuxambitionen sind nicht kleiner geworden. Daher heute mal ein weiterer Tipp für Windows und Linux-Nutzer. Besonders in Mischsystemen mit Windows kommt es immer wieder vor, dass man von Windows aus Zugriff auf Dateien aus dem Linuxsystem benötigt. Da Linux von Werk aus zu Recht nicht auf das alte und anfällige FAT-Dateisystem setzt welches zu Windows kompatibel wäre, muss man sich mit Programmen behelfen, die den Zugriff auf das ext2- bzw. ext3-Dateisystem ermöglichen. Mit dem Programm Ext2fsd wird der Zugriff unter Windows auf eben diese Linuxpartitionen ermöglicht. Das englischsprachige Programm installiert einen Treiber, der schon während der Installation abfragt, welche Partitionen als Laufwerke eingebunden werden sollen. Nach einem Neustart sind die eingebundenen Partitionen unter Windows verfügbar.
Falls später weitere Partitionen eingebunden oder wieder ausgeschlossen werden sollen, ist dies mit dem Programmaufruf von „Ext2 Volume Manager“ möglich.
Einige Hinweise sollte man aber bei der Verwendung des Programms beachten:
Zur Sicherheit sollte nur die Partition mit dem /home-Verzeichnis eingebunden werden. Dateien von Partitionen die von Linux im Ruhezustand gehalten werden sollten nicht beschrieben oder verändert werden. Man stelle sich die Verwirrung vor, wenn man eine Office-Datei erst unter Linux anfängt, offen lässt und später unter Windows weiterverarbeitet.
Prinzipiell funktioniert der Austausch von Dateien mit dem Ext2 Volume Manager sehr gut, wenn man die Hinweise beachtet.
Unter Kubuntu ist ein solches Programm nicht notwendig, da Kubuntu die NTFS-Partitionen von Hause aus lesen und beschreiben kann.
Viel Erfolg beim Datenaustausch wünscht euch
Euer Niko
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