Liebe Gemeinde,
schon oft habe ich überlegt, wie ich meine Datenmenge speichern kann. Schließlich habe ich jetzt eine kleine Tochter und es entstehen viele tolle Fotos und kleine Videos, die auf keinen Fall verloren gehen dürfen. Gleichzeitig habe ich eine Menge Musik und natürlich auch viele geschriebene Dokumente, die ich noch einige Zeit aufbewahren muss. Die Musik möchte ich aber auch an meine PlayStation 3 weitergeben, ohne dass ständig mein Desktoprechner laufen soll. Die Lösung: QNAP TS-412 - ein Netzwerkspeicher mit Streaming-Server.
Nochmal kurz zur Vorüberlegung, was das Gerät können soll:
- Arbeitsdaten (Dokumente, etc) von 2 Laptops und einem Desktop-PC sicher speichern
- Fotos, Videos und Musik an die Playstation 3 streamen
- evtl. von außen (sicher) erreichbar sein.
- wenig Strom verbrauchen
Ein NAS (Network Attached Storage Device) schien mir schon länger angebracht. da es all diese Vorteile bietet. Nach einiger Recherche entschied ich mich für das QNAP TS-412. Das Gerät ist ein Tausendsassa.
Das Gerät – Eine Beschreibung
Das TS-412 verfügt über Platz für vier Festplatten mit Maximal 3 Terrabyte Speicher pro Festplatte, was also zusammen auf maximal 12 TB Speichervolumen führt. Doch das NAS als lose Festplattensammlung zu nutzen, wäre falsch. Daher beherrscht es auch diverse RAID-Modi: 0, 1, 5 und 10 um nur ein paar gewöhnliche zu nennen. Die Festplatten lassen sich im Betrieb austauschen.
Das Gerät verfügt über 256MB RAM und einem 1,2 GHz Marvell-Prozessor, der das NAS antreibt. Ein 90mm Lüfter kühlt die Innereien ab und arbeitet dabei flüsterleise. Im Betrieb verbraucht das NAS nach Herstellerangabe 26 Watt. Ans Netzwerk wird es mit zwei Gigabit-Anschlüssen angeschlossen. Man kann die Anschlüsse koppeln, doch benötigt dafür einen speziellen (managable) Switch, der im hausgebrauch eher selten vorkommt. Auf der Rückseite findet man neben den beiden Gigabit-Anschlüssen auch drei USB-Anschlüsse und zwei eSATA-Anschlüsse.
Die hinteren USB-Ports lassen sich für Drucker verwenden, die mit Hilfe des NAS dann zu Netzwerkdruckern werden. Witzig ist die Überwachungsmöglichkeit. Schließt man eine Webcam per USB an das NAS kann das Gerät als Überwachungsspeicher dienen.
Der USB-Anschluss an der Vorderseite ist von einem Kopierknopf umrahmt. Über die Weboberfläche lässt sich einstellen, ob die Daten vom externen Speicher auf das NAS oder vom NAS auf den Speicher kopiert werden sollen.
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